Lieblingsberg seit Jahren – und zum ersten Mal in der Alpe eingekehrt 🏔️
Wir sind schon seit Jahren liebend gerne am Burgberger Hörnle unterwegs. Doch es hat tatsächlich all die Jahre bis zum Nachwuchs gedauert, dass wir uns endlich Mal die Zeit nehmen an der Alpe Weiherle einzukehren. 😉 Und genau das selbe gilt für Gravelradtouren im nahen Umfeld und diverse andere Berge, die wir bis jetzt im Sommer immer links liegen gelassen haben.
Während wir nach wie vor sehr gerne und viel reisen, wissen wir mittlerweile auch die Touren im Allgäu noch um Einiges mehr zu schätzen. Denn wenn man nur 20 Minuten an den Fuß des Berges braucht, bleibt noch viel Zeit für andere Aktivitäten am Tag. Und gleichzeitig sind unsere Touren nun etwas „anders getimt“ und das Thema „Pausen einplanen“ ist noch wichtiger geworden. Gut, dass es im Allgäu an jeder Ecke eine Alpe gibt 😉🍻. Denn Dank unseres neuen, treuen Begleiters dürfen wir nun die Kulinarik im Allgäu noch etwas mehr auskosten. Unsere Berg- und Radtouren enden also in der Regel immer mit einer Einkehr.
Am Burgberger Hörnle (unserem sowieso schon immer liebsten Berg), kennen wir nun endlich die Alpe Weiherle. Das Burgberger Hörnle erreicht man über unterschiedliche Wege und es bietet eine schöne Aussicht auf den Allgäuer Hauptkamm. Mit seinen 650 Höhenmetern geht es gerade noch als richtige Bergtour durch und ist immer wieder einen Besuch wert. Die Wege lassen sich gut zu einer Rundtour kombinieren und der Gipfel war lange Zeit unser Trainingsziel Nummer 1 – mit Zeitnehmung und dem Gedanken, jedes Mal etwas schneller oben zu sein. Das ist nun mit Extra Gepäck natürlich auch etwas anders – wobei man da ja auch einen Blick auf die Uhr werfen kann. 😂
Wenn man zackig hoch und runter läuft, ist man in ca. 1,5 Stunden wieder am Parkplatz und kann dann die Pause nach getaner Arbeit an der direkt dort liegenden Alpe voll auskosten.
Gleichzeitig ist unsere Tourenauswahl insgesamt etwas spezifischer – ich möchte ungern sagen eingeschränkter – geworden. Einfach so mal schnell auf die Mädelegabel zu laufen ist leider im Moment nicht mehr drinnen. Dafür können wir euch „allgemein-tauglichere“ Touren empfehlen, wie zum Beispiel die Wanderung durchs Bolgental auf den Ochsenkopf. Unser Trick: Immer was mit Bergbahn für den Abstieg aussuchen. So kann man die Bergauf-Geh-Zeit maximieren und tut seinen Knien auch noch etwas Gutes. Am Rückweg vom Ochsenkopf Richtung Bergstation Bolsterlang liegt praktischerweise das Berghaus Schwaben. So ist auch die Einkehr gesichert.
Hoch im Kurs sind für uns gerade auch Graveltouren. Hier können wir euch das Buch Allgäu Gravel Rides von Ines Thoma und Max Schumann empfehlen. Nach unserer 3-Tages Tour nach Gibraltar habenw ir mso mehr Lust, den ganzen Tag auf dem Rad draussen zu verbringen.
Ines und Max haben hier für die unterschiedlichsten Allgäuer Regionen schöne Runde zusammen gefasst, immer mit ordentlich Schotter Anteil und soweit wir es bis jetzt beurteilen können sehr verkehrsarm und mit vielen schönen Blicken. Passend für unsere aktuelle Situation auch mit Einkehrtipps und dem Hinweis, ob die Tour mit einem Hänger fahrbar ist 😉🚲. Es ist für jeden Gusto etwas dabei, sei es für den sportlichen Langstrecken-Einzelkämpfer mit gut über 100 km oder aber eben für die etwas genügsameren Radler.
Die Runde Isny 40 ist auf jeden Fall nun auch “Adele Bergzauber approved”. Und die richtige Ausrüstung in Bezug auf Bekleidung gibt’s dann wiederum bei uns.
Und mit dem „Links liegen lassen“ von Touren sind wir nun etwas umsichtiger geworden. Denn jede Tour hat eine Berechtigung für sich und passt auch zu unterschiedlichen Lebenslagen. Und Holger wäre der Letzte, der etwas gegen eine regelmäßige Einkehr in Hütten sagen würde. 😁
In dem Sinne, besucht das Allgäu und schaut euch auch mal die nicht so spektakulären Touren im Reise/ Wanderführer an.
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Gibraltar ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Vor allem natürlich um im Pub ein Guinness zu trinken, die typischen englischen Highlights (wie Doppeldecker, Telefon-Zellen und Litter-Boxen) zu sehen und dann noch einen Blick nach Nordafrika zu werfen.