In 2 Tagen von Spanien nach England 😉 Wie das geht? Man startet in den Bergen in Andalusien und radelt runter bis nach Gibraltar – und schwupps – schon ist man very british unterwegs.

An unserem Tag 1 bewältigen wir samt schwerem Gepäck die Bergetappe von der Sierra de Grazalema bis ins Avocado-Anbau Epizentrum. Also irgendwo ins Flachland in Südspanien hinein, bis zu unserem Ziel Jimena de la Frontera. Wir werden den ganzen Tag von Geiern begleitet und haben tolle Blicke auf die kleinen weißen Dörfer. Eine Radtour mit viel Aussicht und einem langen Downhill am Ende – nur um dann im nächsten Dorf wieder steil nach oben zur Unterkunft radeln zu müssen. 

Die Strecke führt uns über Gaucin und San Pablo de Buceite bis nach Jimena. Dabei bewältigen wir ab unserem Startpunkt in Cortes de la Frontera über 800 hm. Das wirklich schön gelegene, typisch weiße Dörfchen Gaucin bietet sich als Mittagsstop an. Und am Abend kann man dann Jimena de la Frontera erkunden und die Aussicht auf die Berge geniessen, aus denen man hierher geradelt kam.

Dieses Gefühl abends auf der Terrasse zu sitzen, mit einem kühlen Bier in der Hand und zu wissen, dass man den ganzen Tag am Rad und in der Natur/oder zumindest draussen unterwegs war ist unschlagbar.

Was uns an Mehrtagestouren zudem so gut gefällt, ist jeden Abend an einem neuen Plätzchen zu sein. Auf den Tag zurück zu blicken und sich über die zurückgelegte Strecke zu freuen. Und mit viel Spannung schon auf den nächsten Tag zu warten – denn man weiß ja nie so genau, wo man dann am nächsten Abend landet.

An Tag 2 heißt es für uns Strecke machen und wir radeln über ein paar kleine Nebenstraßen bis fast nach Gibraltar. Im Bioladen, in dem wir uns noch mit ein bisschen Proviant eindecken, erklärt uns der Besitzer, dass wir genau die eine, richtig gute Woche erwischt haben: Nicht zu regnerisch, noch nicht zu heiß und vor allem blüht alles. Perfekte Radbedingungen.

Ganz zum Schluss – als wir den markanten Berg bereits sehen können, gelingt uns dann doch ein kleiner Fauxpas und wir landen auf einer Schnellstraße. Richtiges Radreise-Feeling 😂🚲Dankenswerterweise ist es aber nur ein schneller Downhill und schon radeln wir am Meer entlang unserem Ziel entgegen. Zum Mittagessen sind wir schon 500 Meter vor der Grenze und was kann man in England gut essen? Genau – Indisch!

Dann heißt es nur noch die letzten paar Meter übers Rollfeld. Und England ist erreicht.

Englischer geht’s wirklich nicht. Aber vielleicht ist es auch nur der Kontrast zu den Wochen davor in Spanien, der uns das denken lässt?

Gibraltar ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Vor allem natürlich um im Pub ein Guinness zu trinken, die typischen englischen Highlights (wie Doppeldecker, Telefon-Zellen und Litter-Boxen) zu sehen und dann noch einen Blick nach Nordafrika zu werfen.

Unsere Rückreise zum Ausgangspunkt ist eine Mischung aus einer kleinen Radtour und einer Zugfahrt. Wir nutzen den Vormittag noch zum Radeln, finden eine relativ verkehrsarme Strecke – u.a. auf einem Radweg mitten durchs Industrie-Öl-Gebiet und schaffen es pünktlichst zu dem einen Zug, der untertags fährt. Leider bleibt der Zug eine Station vor Erreichen des Zielorts hängen – irgendwas brennt. Der Schaffner rennt hektisch ein und aus, alle müssen aussteigen und auf einen Ersatzzug warten. So entpuppt sich der letzte, eigentlich entspannte Tag, dann doch wieder als kleines Abenteuer. Aber nichts, was ein Kaffee und ein Eis nicht retten könnten. 😉🚅

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Gibraltar ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Vor allem natürlich um im Pub ein Guinness zu trinken, die typischen englischen Highlights (wie Doppeldecker, Telefon-Zellen und Litter-Boxen) zu sehen und dann noch einen Blick nach Nordafrika zu werfen.

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