Im Allgäu liegt aktuell noch nicht wahnsinnig viel Schnee. Aber die Lifte haben noch nicht geöffnet und die Lust auf Skifahren ist  natürlich gerade jetzt besonders groß. Zurückhalten geht also schwer, muss aber auch gar nicht sein.

Wir steuern am Anfang der Saison gezielt die kleinen, vorgelagerten Gipfel der Alpen an. Bei den Hängen besteht der Untergrund in der Regel aus Wiesen und nicht wie in den hohen Berge aus felsigen Schotterfeldern. So schützen wir bei wenig Schnee und dem daraus eventuell resultierenden Bodenkontakt unsere Ski vor tiefen Kratzern und sind sicherer unterwegs. Denn neben rausgeschlagenen Kanten und tiefen Kratzern im Belag, können auch schwere Stürze die Folge bei einem Felskontakt sein.

In den grasigen Vorbergen unterwegs zu sein, bedeutet aber nicht zwingend nur flache Abfahrten zu finden.  Auch die Vorberge haben Potential. Wer sich auskennt, weiß wo sich Schnee sammelt und eine Abfahrt lohnt. In den nordseitigen Hängen findet sich oft noch bis zu zwei Wochen nach dem letzten Schneefall, guter weicher Schnee, der noch nie einen Sonnenstrahl gesehen hat. Und das oftmals doch mit spannendem Gefälle.

Unser Vorgehen sieht ungefähr so aus: Haben wir einen guten, unverspurten Hang gefunden, fahren wir ab und ziehen unten gleich wieder unsere Felle auf den Ski, um nochmals zum Einstieg des Hanges zu stapfen und erneut abzufahren. Das ist meist sehr schnell zu erledigen, da die Abschnitte mit gutem Schnee in Rinnen oder nordseitigen Hängen in den vorgelagerten Bergen selten mehr als 200 Höhenmeter bergab führen.

Wer gut kombiniert, kann auch bei schneearmen Skitouren am Anfang der Saison einige Höhenmeter sammeln. Wir überlegen uns gerne Runden mit 3 kleinen Gipfeln und legen diese zu einer Rundtour zusammen. So schaffen wir es den ganzen Tag aus dem Haus zu sein und gerne mal 1500Höhenmeter zu sammeln.     

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