Kann man im Internet regional einkaufen? Wenn man als „regional“ kleine Anbieter von besonders hochwertigen Produkten ansieht dann klar, es ist sogar eine sehr einfache Rechnung.

Onlineshops schaffen die Möglichkeit aus jeder Webseite einen kleinen virtuellen Laden zu kreieren und ermöglichen es jungen Firmen sich einem großen Publikum vorzustellen. An einem einzelnen Standort wäre die nötige Aufmerksamkeit meistens nicht gegeben, aber die Reichweite Sozialer Medien und der barrierefreie Zugang zu Onlineshops kann regionale Marken mit besonderen Ideen am Leben erhalten, oder wie in unserem Fall, überhaupt erst entstehen lassen.

Wir kaufen zum Beispiel unsere Avocados, Orangen und Mandarinen direkt in Spanien beim Bio-Bauern ein. Über die Online-Plattform Crowdfarming, kann man, saisonabhängig, Obst direkt beim Landwirt bestellen. Der Clou dabei ist, neben der hochwertigen und umweltschonenden Bio-Qualität, die direkte Lieferung. Die Früchte machen keinen Umweg über Groß- und Supermärkte, sondern werden vom Baum gepflückt und direkt an die Kunden verschickt. So bekommen wir Früchte, die am Baum und nicht in der Kiste gereift sind und geschmackliche Qualitäten, die sonst nicht möglich gewesen wären.  Wir stecken sozusagen unser Geld nicht in die komplizierte Lieferkette, sondern finanzieren direkt den Hersteller, damit dieser wiederum nachhaltig und zukunftsorientiert seine Felder bewirtschaften kann.

Diese Arbeitsweise ist mit Adele Bergzauber vergleichbar. Da wir direkt an den Kunden verkaufen, werden keine Aufschläge von Zwischenhändlern nötig. So können wir Herstellungskosten und Verkaufspreis in ein anderes Verhältnis setzen und es kann mehr Geld in die Herstellung von besseren Produkten fließen.

Wir investieren unseren finanziellen Spielraum in bessere Stoffe und faire Arbeitsbedingungen und heben uns dadurch ebenfalls, wie der besondere Geschmack von frisch geernteten Früchten, vom Gewöhnlichen ab.

Bessere Stoffe heißt bei uns, dass wir sehr gute, europäische Qualitäten einkaufen.

Diese europäischen Stoffe spielen bei unserem Ansatz, was für uns „faire Kleidung“ ausmacht, eine wichtige Rolle. Denn oft wird vergessen, dass zum Produzieren von Kleidung nicht nur Näharbeiten zählen, sondern auch die Stoffproduktion einen großen Teil an Arbeit ausmacht. Um diesen Teil nicht auszublenden, haben wir den Grundsatz gefasst, Stoffe ausschließlich von europäischen Herstellern zu beziehen. Wir möchten nichts Verkaufen, was unserem Verständnis von Leben und Arbeiten widerspricht. Und in Spanien, Italien, oder Portugal wo unsere Stoffe produziert werden, können wir auf das europäische Arbeitsrecht vertrauen und uns sicher sein, dass die gültigen Umweltstandards erfüllt werden.

Funktionsstoffe in Europa weben und stricken zu lassen ist natürlich kostspieliger, als Stoffe aus Asien zu beziehen. Aber neben den besseren Produktionsbedingungen wird hier vor allem ein sehr hohes Level an Qualität angestrebt und erreicht. Und diese Qualität ist ebenfalls etwas, mit dem wir versuchen uns ab- und hervorzuheben.

Und das ist das Schöne beim regionalen Einkaufen: Es ist eine Symbiose aus fairer, überlegter Produktion und hoher Qualität, die daraus entsteht, dass sich ein kleiner Kreis von Menschen mit vollem Herzblut einer Sache widmet.

Unsere neusten Blogbeiträge

Das Allgäu neu entdecken

Das Allgäu neu entdecken

Lieblingsberg seit Jahren - und zum ersten Mal in der Alpe eingekehrt 🏔️ Wir sind schon seit Jahren liebend gerne am Burgberger Hörnle unterwegs. Doch es hat tatsächlich all die Jahre bis zum Nachwuchs gedauert, dass wir uns endlich Mal die Zeit nehmen an der Alpe...

Von Sierra zu Sierra – das Hinterland Andalusiens

Von Sierra zu Sierra – das Hinterland Andalusiens

Als wir die Begriffe Andalusien und Südspanien hörten, dachten wir eigentlich an Meer, Sonne, Hitze, maurische Städte und natürlich weiße Pferde. Doch Andalusien hat so viel mehr zu bieten und als Bergsportlabel haben wir für euch das Hinterland erkundet - eine Tour...

Mit dem Rad von Spanien nach England in 2 Tagen

Mit dem Rad von Spanien nach England in 2 Tagen

In 2 Tagen von Spanien nach England 😉 Wie das geht? Man startet in den Bergen in Andalusien und radelt runter bis nach Gibraltar - und schwupps - schon ist man very british unterwegs. An unserem Tag 1 bewältigen wir samt schwerem Gepäck die Bergetappe von der Sierra...

Englischer geht's wirklich nicht. Aber vielleicht ist es auch nur der Kontrast zu den Wochen davor in Spanien, der uns das denken lässt?

Gibraltar ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Vor allem natürlich um im Pub ein Guinness zu trinken, die typischen englischen Highlights (wie Doppeldecker, Telefon-Zellen und Litter-Boxen) zu sehen und dann noch einen Blick nach Nordafrika zu werfen.

WARENKORB0
Es sind keine Produkte in deinem Warenkorb
Weiter einkaufen
0
Consent Management Platform von Real Cookie Banner