Wir planen gerade unseren Adele Bergzauber Firmenausflug nach Nepal. Wir möchten im Oktober mit den Rädern die Region Mustang erkunden und erinnerungswürdige Eindrücke einsammeln. Dafür haben wir uns mit unserem nepalesischen Freund und Kajakguide Himal zusammengesetzt und auf dem kleinen Dienstweg Kontakt mit dem Mountainbike-Guide Santosh auf genommen.
In einem ersten Video Call mit Santosh haben wir uns jetzt auf die Reisezeit Mitte/Ende Oktober festgelegt und Himal skizziert uns den groben Reiseplan mit Kugelschreiber auf einen Block. Ausgangsort, Abfahrt, mehrstündige Jeep-Fahrt auf schmaler Straße und so weiter und so fort. Gespickt wird das ganze mit ein paar Anekdoten aus Himals früherem Leben in Nepal. Er erzählt von dem über 2-stündigen täglichen Marsch zur Schule in den höheren Jahrgängen und seiner Zeit als Kajakguide in Ladakh.
Am liebsten würde ich heute schon die Kamera reinigen und die Objektive nach Brennweite sortieren, um startklar für beeindruckende Bilder mit Weitblick zu sein und um die Schweißtropfen beim Fahrradtragen auf den Fotos einzufrieren.
Himal selbst wird zeitgleich ebenfalls mit nach Nepal fliegen, um dort als Kajakguide eine Gruppe zu leiten und um anschließend nach dann bereits drei Jahren Pandemie, Freunde und Familie wieder zu treffen.
Wir kennen ihn mittlerweile seit einiger Zeit. Das erste Mal wahrgenommen haben wir ihn als Koch in unser Kletterhalle in Kempten. Dort ist die Küche natürlich etwas bergspezifisch und mittlerweile passend dazu mit nepalesischem Einschlag. Es gibt sowohl ein authentisches Curry als auch ein phänomenales Dhal, welche einem Lust auf Reisen machen.
Aber Himal bringt nicht nur die nepalesische Küche ins Allgäu, sondern versucht auch dem Kajaksport zu mehr Bedeutung in unser Bergsport dominierten Ecke zu verhelfen. Dazu hat er die Kajak-Schule himal-abenteuer.de gegründet. Ich selbst habe schon meinen ersten Kurs absolviert und bin jetzt ein bisschen addicted. Selten etwas Neues probiert und gleich so begeistert gewesen. Wasser ist aber auch schon immer mein Ding. Nur kommt man ab einem gewissen Alter nicht mehr so oft zum Schwimmen und irgendwie ist es wie beim Skifahren und Mountainbiken besser man hat zur eigenen Körperkraft noch ein passendes Sportgerät als Spaß-Katalysator dabei.
Was bei so einem Kajak-Grundkurs passiert, haben wir in ein paar Fotos zum Durchklicken fest gehalten:
Laut meinem Trainer muss ich noch ein paar Tage absolvieren, bevor er mir Kaufberatung zum eigenen Boot gibt. Aber der Frühling steht ja vor der Tour und die Iller sei laut Himal ein gutmütiger Trainingsfluss.
Wer sich jetzt denkt, Kajaken im Allgäu könnte für den eigenen Erlebnisfrieden zuträglich sein, besucht jetzt gleich mal die Homepage von Himal. himal-abenteuer.de
Die Bilder auf der Seite sind unter anderem von Lisa und mir geknipst, und ich kann den Himal als aufmerksamen, bedachten Kajaklehrer wärmstens empfehlen. Lisa sitzt nächste Woche zum ersten Mal mit im Boot.
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