Wenn wir nach Portugal zu unseren Produktionen reisen, fühlen wir uns jedes Mal willkommen. Dieses Mal, besuchen wir die Strickerei, mit der wir nun seit einiger Zeit arbeiten und sind vor Ort, als unsere neuen Bio Baumwoll Strickpullover gestrickt werden. 

Wir besuchen regelmäßig unsere Partner in Portugal. Dabei geht es viel um Kontaktpflege und das Anstoßen neuer Projekte. Vor Ort lassen sich Produkte, die man zum ersten Mal produzieren möchte, viel besser besprechen, Probleme können direkt angesprochen werden und in der Regel hat man den ersten Prototypen so viel schneller am Schreibtisch liegen. 

Gleichzeitig nutzen wir die Besuche, um noch mehr Einblicke in die Arbeitsabläufe zu bekommen und werden von unseren Partnern immer über neue Entwicklungen informiert – zum Beispiel den Umzug in ein neues Firmengebäude, die Erweiterung des Nähmaschinen-Fuhrparks etc.

Unseren Besuch im Frühjahr legen wir so, dass wir bei der Produktion unserer neuen Strickpullover dabei sein können. Wir treffen unseren Ansprechpartner direkt in der Strickerei und bekommen die Handwerkskunst Stück für Stück erklärt. Der Produktionsleiter nimmt sich Zeit, erklärt alle Schritte im Detail und ist stolz darauf, uns seine Firma zeigen zu können.

Strickpullover sind wahre Handwerkskunst. Einerseits bedarf es Einiges an Geschick und Wissen um die Strickmuster, die wir uns im Kopf ausdenken, in die Realität umzusetzen. Für das “Tropfenmuster” der Herrenpullover haben wir einige Anläufe gebraucht, bis wir die gewünschte, erhabene Struktur erhalten haben. Und auch der “Honey Comb”, das Wabenmuster der Damenpullover, musste mehrfach designt werden, bis wir damit zufrieden waren. 

Andererseits ist für das Stricken sehr viel Handarbeit und auch wieder Know-How nötig, um die Strickmaschinen richtig einzustellen, die Einlaufwerte der Garne zu berechnen und die Maschinen dauerhaft am Laufen zu halten. Aber die Strickmaschinen sind nicht die einziges Maschinen, die es zu bedienen, warten und pflegen gilt. In der Strickerei gibt es einen ganzen Fuhrpark an speziellen Geräten, um am Ende eine Strickpullover in Händen zu halten. Besonders bei unseren Strickpullovern sind nämlich nicht nur das schöne Strickmuster und der Look, sondern auch die “Inneren Werte” zählen. Es wird nicht einfach jedes Einzelteil zusammen genäht, sondern ein Großteil ist “gelinkt”, also mit einer speziellen Maschine verbunden – so erhält man ein besonders wertiges & edles Stück. 

Der Vorteil von Strick ist auch, dass besonders wenig “Verschnitt” anfällt, es wird sehr wenig Garn verschwendet. Die Einzelteile werden bereits in Form gestrickt und dann verbunden. Jedes Stück wird händisch kontrolliert. Sollte die Strickmaschine einen Fehler produziert haben, kommen die Teile in eine separate Kiste, werden wieder aufgetrennt und erneut verstrickt. 

Alles in allem eine Runde Sache! Zum Abschluss unserer Tour durch die Strickerei gibt’s Espresso und Natas – und wir sagen “obrigado” – vielen Dank für die Einblicke, die Gastfreundschaft und die gute Zusammenarbeit.

Neben den offiziellen Firmenbesuchen gibt es natürlich viele andere Gründe, warum wir gerne nach Portugal reisen.

Da sind die Menschen – unsere Kontakte in den Nähereien und bei den Stofflieferanten und mittlerweile einige Freunde, die wir bei jedem Besuch treffen. Und deren Gastfreundschaft und Herzlichkeit  nicht nur beruflich, sondern dann auch im Kleinen und im Privaten immer spürbar ist. 

Da sind die vielen schönen Landschaften, die uns sowohl zum Sporteln, als auch für Fotoshootings immer wieder in ihren Bann ziehen.

Da ist die Stadt Porto, in die wir immer wieder gerne zurück kehren und die sich mittlerweile wie ein zweites Zuhause anfühlt. 

In diesem Sinne gilt unser Danke dem Ganzen Land – Obrigado Portugal – Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch!

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