Widrige Bedingungen enden meist in tollen Erlebnissen.

Für Kopf und Körper 😉

An Sonntage stellen wir immer den Anspruch, etwas zu erleben. Es ist immerhin der letzte Tag der Woche, man muss nicht in die Arbeit und hat den ganzen Tag vor sich um Abenteuer zu erleben.

Wir sind ja grundsätzlich der Meinung, dass man bei jedem Wetter raus gehen sollte – woran es manchmal happert ist lediglich die Motivation und der Drive bei schlechter Vorhersage trotzdem „ein Abenteuer“ zu starten. Dann bleibt es vielleicht doch bei den einfach zu erreichenden Zielen vor der Haustür.

Wenn man aber eine Tour schon lange im Kopf hat, die doch etwas alpin und somit auf Grund des nahenden Winters bald gar nicht mehr möglich ist, dann ist es einfach sich zu motivieren. Dann werden Räder und Regensachen ins Auto gepackt und mit einem selbst gebrauten Coffee to go geht es in Richtung Berge.

Der Tag startet in der Tat sehr kalt und der Wetterbericht ist sich nicht sicher, wie sich der weitere Tagesverlauf entwickelt- ob es regnen wird nur stark bewölk bleibt. Definitiv ist es aber kalt und nicht unbedingt das beste Radelwetter.

Unser Ziel des Tages sind die Ammergauer Alpen und hier ein unscheinbarer Grasgipfel. Das Kienjoch ist fahrtechnisch eine einfache Mountainbike-Tour. Allerdings muss man mit seinem Rad 600 Höhemeter den Berg hinauf pedalieren und es noch weitere 600 Höhemeter auf dem Rücken den Berg hinauftragen bis der Fahrspaß nach unten beginnen kann.

 Je höher wir kommen desto wüster wird das Wetter. Wind und Regen werden immer mehr und der schmale Pfad wird immer matschiger. Aber es wird auch immer mehr zum Abenteuer. Wir kämpfen gegen den Wind, der einem Regen und Kälte ins Gesicht knallt und setzen uns mit unserem Durchhaltevermögen auseinander. Ein wichtiger Ratschlag bei solch widrigen Bedingungen ist es nie stehen zu bleiben. So kühlt der verschwitzte Körper nicht aus und der Kopf hat keine Zeit sich Gedanken zu machen, ob die Tour jetzt eine gute oder schlechte Idee war.

Oben angekommen ist es wichtig, sich für die Gesundheit schnell die trockene Wechselkleidung anzuziehen. Ebenso bedeutend ist es für das Seelenwohl einen langen ausgiebigen Blick in die tolle Herbstlandschaft mit all ihren roten und gelben Farben und verschneiten Gipfeln zu werfen.
Der Weg zurück ins Tal ist eine Mischung aus engen, meist aber gut fahrbaren Kurven und den schmalsten fluffigen Trails, die die Deutschen Alpen zu bieten haben.

Die widrigen Bedingungen haben den Tag umso besser gemacht. Die Belohnung ist ein Bayrisch Stout und das Wissen, einen weiteren richtig tollen Tag in den Bergen erlebt zu haben.

Genießt den Herbst und vergesst nicht, immer genug Wechselkleidung einzupacken.

Unsere neusten Blogbeiträge

Produktion in Portugal – ein Einblick

Produktion in Portugal – ein Einblick

Unsere komplette Produktion ist mittlerweile in Portugal und das hat gute Gründe. Wenn wir neue Leute kennen lernen, werden wir immer wieder gefragt, warum es genau Portugal ist und wie die Termine vor Ort so ablaufen. Daher nehmen wir euch nun mit und zeigen euch...

Biken in Lappland – zur höchsten Berghütte Schwedens

Biken in Lappland – zur höchsten Berghütte Schwedens

Die besten Waffeln Schwedens.............das hat man uns versprochen. Dann schiebt man sein Fahrrad auch gerne mal den Wanderweg hoch zur Berghütte und nimmt kaltes Wetter in Kauf. Denn zu den Waffeln gibt es in der Regel in Schweden auch immer eine große Tasse heißen...

Vanlife – Worklife

Vanlife – Worklife

Dass wir den ganzen Sommer im Bus unterwegs sein durften, verdanken wir in gewissem Sinne der Digitalisierung und der Tatsache, dass es mittlerweile schnelles & zuverlässiges Internet "to go" gibt. So hatten wir die Möglichkeit 7 Wochen durch Skandinavien zu...

WARENKORB0
Es sind keine Produkte in deinem Warenkorb
Weiter einkaufen
0
Consent Management Platform von Real Cookie Banner